Unternehmensberatung und Betriebswirtschaftliche Beratung
In dieser Rubrik finden Sie aktuelle Artikel, Checklisten, Dokumentationen und sonstige nützliche Hinweise zur Facharbeit in den Bereichen Unternehmensberatung und BWL. Für weitere Informationen klicken Sie bitte auf die grau hinterlegten Themenbereiche. Auf erneuten Klick schließt sich der Bereich wieder.
1. Offensive Mittelstand
Berater der Offensive Mittelstand
In der gemeinsamen Kooperation der Bundessteuerberaterkammer (BStBK) und des Deutschen Steuerberaterverbandes e. V. (DStV) mit der Offensive Mittelstand (OM) wurde das Ziel verfolgt, Steuerberaterinnen und Steuerberatern Unterstützung dabei zu bieten, die betriebswirtschaftliche Beratung besser in das Beratungsportfolio ihrer Kanzleien zu integrieren. In besonderen Schulungen wurden Berufsangehörigen hierzu der INQA-Unternehmens-Check „Guter Mittelstand“ und das speziell im Rahmen der Kooperation entwickelte betriebswirtschaftliche Beratungstool als Instrumente vorgestellt. Sie sollten es ihnen erleichtern, ihr betriebswirtschaftliches Know-how nutzbringend in die Mandantenunternehmen zu tragen. Das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderte Projekt endete offiziell am 31. Dezember 2015. Auch seitdem sind BStBK und DStV weiterhin im Austausch mit der Offensive Mittelstand geblieben und haben sich aktiv in verschiedene Arbeitsgruppen der OM eingebracht.
Die seinerzeit geschulten Berufsangehörigen wurden in die Beraterdatenbank der Offensive Mittelstand aufgenommen. Diese Datenbank ist aktuell überarbeitet und aktualisiert worden. Um auf Dauer in dieser Datenbank zu bleiben, müssen alle zwei Jahre Auffrischungsveranstaltungen besucht werden. Seit Oktober 2021 werden Beraterinnen und Berater automatisch daran erinnert, wenn ein solcher Besuch wieder ansteht. Wer sich nach zweimaliger Aufforderung nicht reautorisieren lässt, wird aus der Datenbank gelöscht. Veranstaltungen zur Re-Autorisierung finden Sie zentral hier.
Weiterführende Informationen rund um die Offensive Mittelstand finden Sie wie folgt:
Umsetzungshilfen zu betrieblichen Einzelthemen
Aktuelle Projekte der Offensive Mittelstand (pdf)
Autorisierung und Re-Autorisierung der Beraterinnen und Berater der Offensive Mittelstand (pdf)
Entwicklung der Offensive Mittelstand von 2013 bis heute (pdf)
2. Checks und Hilfestellungen der Offensive Mittelstand
Die Offensive Mittelstand bietet verschiedene Checks und Hilfestellungen zur Unterstützung von KMU an.
E-Rechnung
Mit dem Wachstumschancengesetz wurde die Einführung der elektronischen Rechnung im B2B-Bereich beschlossen. Bereits ab dem 1. Januar 2025 müssen grundsätzlich alle Unternehmen zunächst empfangsfähig sein. Die Pflicht zum Versand elektronischer Rechnungen folgt gestaffelt mit Übergangsregelungen bis 2028. Um KMU über dieses Thema knapp zu informieren und ihnen zu verdeutlichen, dass die Befassung mit dem Thema auch die Umstellung auf die E-Rechnung auch Vorteile und eine Arbeitsentlastung mit sich bringen kann, hat die Offensive Mittelstand (OM) einen One-Pager entwickelt, der auch für die Information der Mandanten genutzt werden kann. Sie können den One-Pager wie folgt heruntergeladen:
Elektronische Rechnung – Nutzen und Rechtslage
Check „Faire Lieferkette“
Die Offensive Mittelstand hat einen neuen Check „Faire Lieferkette“ (OM-Praxis A-3.7) entwickelt, mit dem vor allem Unternehmer/innen und Führungskräfte von KMU systematisch die Umsetzung ihrer Sorgfaltspflichten in der Lieferkette vor dem Hintergrund des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) überprüfen und organisieren können. In dem neuen Check geht es u. a. um die Voraussetzungen und um die Gestaltung einer fairen Lieferkette, um die Achtung von Menschenrechten sowie um soziales Engagement. Der Check bietet in diesen Themenbereichen erste Impulse und Anregungen aus der Praxis. Steuerberater/innen können ihn als ein Hilfsmittel für einen bürokratiearmen Umgang mit dem Thema an ihre Mandant/innen weitergeben. Sie können den Check wie folgt herunterladen. Er ist auch als Online-Tool verfügbar:
INQA-Check "Personalführung"
Einer der ältesten Praxisstandards, der INQA-Check „Personalführung“ (OM-Praxis A-2.1), ist aktualisiert und neu veröffentlicht worden. Durch die fortschreitende Digitalisierung und die zunehmende Bedeutung von mobilem Arbeiten und Homeoffice entstehen für die Personalführung viele neue Herausforderungen, aber auch Chancen, mit denen sich Führungskräfte in Unternehmen vertraut machen können und sollten. In den Check sind aktuelle Erkenntnisse und Erfahrungen eingeflossen: Von Hinweisen zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität über Anregungen für die Personalgewinnung bis hin zu Tipps, wie Personen in Führungspositionen ihre eigenen Stärken und Schwächen erkennen und nutzen können. Dies gilt nicht nur für Mandant/innen, sondern auch für die eigene Steuerberaterpraxis. Sie können den Check wie folgt heruntergeladen:
Umsetzungshilfe "Unternehmensnachfolge"
Die Umsetzungshilfe gibt Unternehmensinhabern Anregungen dazu, wie eine Nachfolge vorbereitet werden kann. Es werden Impulse für eine frühzeitige und ganzheitliche Beschäftigung mit der Thematik gegeben, um eine gelungene Übergabe unter Erhaltung der Handlungs- und Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu gewährleisten. Sie können die Unternehmenshilfe wie folgt heruntergeladen:
3. E-Broschüre Unternehmensnachfolge und Fördermittel
Die Unterstützung von Unternehmern beim Finden der richtigen Lösung für ihre Unternehmensnachfolge ist eine wichtige Aufgabe für ihre Steuerberater/innen. Im Nachgang zum Symposium der BStBK zu diesem Thema liegt nun eine elektronische Broschüre „Unternehmensnachfolge und Fördermittel“ vor, um Steuerberater/innen bei dieser Aufgabe zu unterstützen. Die kostenlose Broschüre finden Sie wie folg:
4. Förderprogramm "Digital jetzt - Investitionsförderung durch KMU"
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bietet seit 2020 kleinen und mittleren Unternehmen aus allen Branchen (inklusive Handwerksbetrieben und Freien Berufen) mit mindestens drei bis 499 Beschäftigten ein Programm zur Investitionsförderung mit finanziellen Zuschüssen an. Zuschüsse gibt es für Investitionen in digitale Technologien (zum Beispiel Investitionen in Soft-/Hardware) sowie Investitionen in die Qualifizierung der Beschäftigten zu Digitalthemen (zum Beispiel Mitarbeiterfortbildungen).
Das Unternehmen muss durch die Beantwortung gezielter Fragestellungen beim Förderantrag einen Digitalisierungsplan darlegen. Dieser muss
- das gesamte Digitalisierungsvorhaben beschreiben,
- die Art und Anzahl der Qualifizierungsmaßnahmen erläutern,
- den aktuellen Stand der Digitalisierung im Unternehmen und die Ziele zeigen, die mit der Investition erreicht werden sollen,
- beispielsweise darstellen, wie die Organisation im Unternehmen effizienter gestaltet wird, wie sich das Unternehmen neue Geschäftsfelder erschließt, wie es ein neues Geschäftsmodell entwickelt und/oder seine Marktposition gestärkt wird.
Außerdem:
- Das Unternehmen muss eine Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland haben, in der die Investition erfolgt.
- Das Vorhaben darf zum Zeitpunkt der Förderbewilligung noch nicht begonnen haben.
- Nach der Bewilligung muss es in der Regel innerhalb von zwölf Monaten umgesetzt werden.
- Das Unternehmen muss die Verwendung der Fördermittel nachweisen können.
Das Antragstool für das Förderprogramm kann auf der Internetseite des BMWK abgerufen wie folgt werden. Der Antrag auf Förderung ist bis einschließlich 2023 zu stellen:
5. Unternehmensberatung mit Förderung des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
6. Qualitätssicherung in der Steuerberaterkanzlei
7. Krisen- und Sanierungsberatung
Hinweise für die Tätigkeit des Steuerberaters als Sanierungs- und Insolvenzberater
Hinweise für die Tätigkeit des Steuerberaters als Sachwalter
Hinweise für die Tätigkeit des Steuerberaters als Insolvenzverwalter
Hinweise für die Tätigkeit des Steuerberaters als Liquidator
Hinweise für die Tätigkeit des Steuerberaters als Zwangsverwalter